Erzähl mir eine Geschichte!

Die Architekturvisualisierung ist aus der Immobilienvermarktung nicht mehr wegzudenken. Selbst in nachfragestarken Metropol-Regionen wie Hamburg, Berlin oder München, wo man bis vor wenigen Jahren Immobilien mitunter noch mit der buchstäblichen Handskizze auf einem Bierdeckel verkaufen konnte, wächst der Anspruch der Interessenten. Nackte Quadratmeterzahlen und Ausstattungsfeatures sind eine Sache – wer sich für hochpreisige Investitionen wie den Kauf einer Immobilie entscheiden soll, möchte aber zunächst erstmal sehen, was er kauft. Und je hochwertiger die visuelle Präsentation der Immobilien, desto leichter fällt die Entscheidung dafür.

Mit den höheren Ansprüchen der Kunden hat sich auch die Nachfrage nach hochwertigen Architekturvisualisierungen gewandelt. Lange galt, dass man eine allzu konkrete Darstellung bestimmter Zielgruppen tunlichst meiden sollte, um – vor allem bei heterogenen Quartiersprojekten – potentielle Käufergruppen nicht von Anfang an auszuschließen. Also stellte man möglichst neutrale Innenraumkonzepte dar und Personen zeigte man gleich gar nicht, um nicht junge Käufer mit der Darstellung älterer Menschen zu vergraulen – und andersrum. Nur in der reinen Architekturpräsentation, abseits von Verkauf und Vermietung, bei der es um die tatsächliche Nutzung der Architektur geht, zeigte man das soziale Leben in und um den neuen Raum.

Inzwischen denken viele Unternehmen anders. Werbung und Marketing haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt – nicht mehr das Produkt, sondern der Konsument und seine potentiellen Lebensentwürfe stehen im Mittelpunkt der Geschichten, die wir heute erzählen. Da machen Immobilien keine Ausnahme.

Wer seine Interessenten und Zielgruppen erreichen möchte, muss sie in ihrer individuellen Lebensrealität abholen und ihnen authentisch und glaubhaft vermitteln, welchen positiven Effekt der Kauf genau dieser Immobilie auf Ihr Leben und ihr persönliches Wertekonstrukt haben kann. Käufer möchten sich mit dem Produkt identifizieren.

Das erreichen wir über visuelles Storytelling. Daher geht der Trend in der Architekturvisualisierung seit einiger Zeit ganz klar weg von der allzu perfekten Präsentation hin zu mehr Realismus und Emotionen. Zu regennassen Straßen und nebelverhangenen Feldern. Und zu saisonalen Bildwelten, die den potentiellen Käufer oder Mieter im Hier und Jetzt erreichen. Denn bei allen Ansprüchen auf Seiten der Käufer sind ihre Vorstellungen von der Zukunft im neuen Zuhause dennoch stark von ihrer Alltagsrealität geprägt. Holen Sie Ihre Zielgruppe also dort ab, wo sie ist. Was wäre, wenn ihr potentieller Käufer eben nicht den zier-gestutzten Kleingärtner-Traum sucht, sondern sein chaotisches Zuhause. Einen warmen Ort für seine Familie, wenn es draußen so richtig klirrend kalt ist? Wo es heiße Schokolade und wärmendes Kaminfeuer gibt, während draußen ein Orkan tobt und der Regen gegen die Scheiben hämmert? Oder ein behagliches Wohnzimmer, mit bodentiefen Fenstern, von denen aus man morgens seinen Blick über die nebelverhangenen Felder hinter dem Gartenzaun schweifen lässt, während man seinen Cappuccino schlürft und über die Aufgaben des Tages nachdenkt.

Es geht um Emotionen, um Komfort, um Behaglichkeit. Und vor allem um die kleinen und großen Geschichten, die sich darum erzählen lassen. Geschichten, die den Käufer in seiner aktuellen Lebensrealität emotional berühren, weil sie seine Geschichten sind.

Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Zielgruppe und deren Bedarf und Wünsche kennen und verstehen. Was möchte der Käufer mit dem Erwerb einer Immobilie erreichen? Ein komfortableres Leben für seine Familie? Eindruck schinden und den eigenen Erfolg zeigen? Zentral und komfortabel wohnen, wenn sie oder er beruflich in der Stadt ist? Einen Rückzugsort finden vom beruflichen Alltags-Stress?

Die Beweggründe für eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben der meisten Immobilienkäufer sind hoch individuell – darauf sollten Sie auch Ihr Marketing ausrichten. Wir unterstützten Sie gerne mit Architekturvisualisierungen, in denen wir Geschichten erzählen, die direkt ins Herz gehen.